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Fernsehpreise

Datenbank zum Fernsehpreis der Erwachsenenbildung. Suchen Sie nach nominierten und ausgezeichneten Sendungen, nach Personen und Preisreden.

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Der Fernsehpreis der Erwachsenenbildung wird von den zehn Verbänden der Konferenz der Erwachsenenbildung Österreichs (KEBÖ) gestiftet. Verliehen wird der Preis in drei Sparten:
Dokumentation, Fernsehfilm/Serien, Sendeformate/Sendereihen.

Das für die Organisation zuständige Sekretariat liegt in den Händen des Verbandes Österreichischer Volkshochschulen (Dr. Gerhard Bisovsky, Christine Rafetseder).

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Nominierte Sendungen

Die Abschaffung der Geschlechter: Typisch Mann, typisch Frau, typisch Was?
51. Fernsehpreis, 2018
Auszeichnung in Sparte Dokumentation
Sendeleiste: 3sat-Gesellschaftsdokumentation
Sender: 3sat
Personen: Mag.a Constanze Grießler; Mag.a Franziska Mayr-Keber
Ausstrahlungsdatum: 25.07.2018
Sendedauer: 51 Minuten
Inhalt: Die "alte" Welt, in der Männer noch Männer waren und Frauen "nur" Frauen, in der die Farbe Rosa für Mädchen stand und die Farbe Hellblau für Buben, scheint zu wanken. Die Dokumentation hinterfragt althergebrachte Rollenbilder und die - scheinbaren - Kategorien von Männlichkeit und Weiblichkeit. - Künftig muss es neben "weiblich" und "männlich" in Österreich und Deutschland einen dritten Geschlechtseintrag im Behördenregister geben. Zudem gelten Transgender-Personen, so hat die WHO im Juni 2018 verkündet, nicht mehr als psychisch krank. Auch abseits dieses Entscheides löst sich die klassische Rollenverteilung zwischen Mann und Frau immer mehr auf. Welche Rolle spielt das Geschlecht in unserer Gesellschaft? Und was bedeutet es, zwischen den Geschlechtern zu stehen? Knapp über 3 Prozent der österreichischen, deutschen und Schweizer Bevölkerung befindeen sich zwischen "Mann"- und "Frau"-Sein. Entweder, weil sie heute ein anderes Geschlecht haben als bei ihrer Geburt oder weil sie sich weder mit dem einen noch mit dem anderen identifizieren. - Die Gestalterinnen Grießler und Mayr-Keber folgen stets ihrem Prinzip, nicht einfach "über" Menschen, sondern sehr einfühlsam "mit" Menschen zu arbeiten - auch bzw. gerade dann, wenn sie gesellschaftlich brisante Themen bearbeiten. Hier gelingt es ihnen, eine wohltuend neutrale Stimme in einer erhitzten Debatte zu sein. Die vorliegende Dokumentation drückt eine klare Haltung aus, feuert aber nicht an, sondern trägt zur Deeskalation und zum Verständnis für die Betroffenen bei.