Drehbuch und Regie
Geboren 1964 in Wien. Lebt und arbeitet in Wien und im Burgenland.
Ab 1987 hatte er Volontariate bei Kino und Fernsehen und ab 1990 erstellte er erste Dokumentationen als Regisseur und begann mit der Tätigkeit als Werberegisseur. In der Zeit von 1990 bis 1999 drehte er etwa 100 Werbespots und zahlreiche Fernsehfilme, etwa für die ORF-Kunststücke.
Mit dem Kinofilm "Untersuchung an Mädeln" (1999), der Adaptierung von Albert Drachs Buch, begann Payers Laufbahn als Kinoregisseur. "Ravioli" (2003), der Elemente von Alfred Dorfers Stück "heim.at" aufgriff, und der Kinderfilm "Villa Henriette" (2004) nach dem gleichnamigen Buch von Christine Nöstlinger machten Payer einem breiteren Kinopublikum bekannt. Sein Film "Freigesprochen" ist ebenfalls eine Literaturverfilmung und basiert auf Ödön von Horvaths Theaterstück "Der jüngste Tag". 2011 kam "Am Ende des Tages" in die Kinos.
Filmografie (Auswahl)
1999: Untersuchung an Mädeln (Kino)
1999: Tatort – Absolute Diskretion (TV)
2002: Die Nichte und der Tod (TV)
2003: Ravioli (Kino)
2004: Villa Henriette (Kino)
2005: ALEX FM (TV)
2007: Freigesprochen (Kino)
2011: Am Ende des Tages (Kino)
2012: Himmel und Hölle/Stolberg (TV)
2013: Die Frankenbergprotokolle / Stolberg (TV)
2018: Die Professorin – Tatort Ölfeld
Auszeichnungen (Auswahl)
Max Ophüls Preis (2003): Preis der Jugendjury für Ravioli
Mannheim/Heidelberg (2000): Publikumspreis für Untersuchung an Mädeln
Milano (2008): Bestes Drehbuch für Freigesprochen
Locarno (2007): Wettbewerb, Prix du jury speciale für Freigesprochen
Liege (2011): Prix du public für Am Ende des Tages
Österreichischer Filmpreis (2011): Nominierung Nicholas Ofczarek für beste Hauptrolle in Am Ende des Tages