Februar 1934 - Der Bürgerkrieg und seine Folgen |
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17. Radiopreis, 2014 Sparte Bildung (Eduard Ploier Preis) |
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Sendeleiste: | Radiokolleg | |
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Sender: | Ö1 | |
Personen: | Mag.a Dr.in Margarethe Engelhardt-Krajanek | |
Ausstrahlungsdatum: | 10. bis 13.03.2014 | |
Sendedauer: | 100 Minuten | |
Inhalt: | R1K 10. – 13. Februar 2014, Programm Ö1
Gestaltung: Margarethe Engelhardt-Krajanek
Mit der Ausschaltung des Parlaments durch die Regierung Dollfuß im März 1933 wurde die Demokratie in Österreich zerschlagen. Die erste Republik war Geschichte geworden. Das totalitäre Regime unter christlichsozialer Führung verbot die politische Opposition. Sozialdemokraten, Kommunisten und Nationalsozialisten wurden in den Untergrund gedrängt. Die militante „Vaterländische Front“ wurde als paramilitärische Organisation von der Regierung eingesetzt, um die Opposition zu unterdrücken. Hausdurchsuchungen und Berufsverbote sollten die Bevölkerung einschüchtern. Ein autoritärer sogenannter „Ständestaat“ nach dem faschistischen Vorbild Italiens wurde errichtet. Doch die Machtübernahme löste Widerstand aus. Als am 12. Februar 1934 die Linzer Parteizentrale der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei nach Waffen durchsucht werden sollte, setzten sich die Schutzbündler zur Wehr. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Nachricht. In den Städten und Industriezonen rebellierten die Bürger mit Waffengewalt gegen das totalitäre Regime. Dagegen setzte die Regierung das Militär ein. Mit Kanonen wurde der Widerstand niedergerungen. Die Bilanz war erschütternd. Hunderte Menschen hatten in den Kämpfen ihr Leben verloren. Die sogenannten Rädelsführer wurden in Internierungslager gesperrt. Sechs Menschen standrechtlich erschossen. Die Diktatur war vorübergehend abgesichert. Doch was waren die Folgen dieses dunklen Kapitels in der österreichischen Geschichte? Haben die Erfahrungen des Bürgerkriegs die Politik nach 1945 beeinflusst? Wie reflektieren die politischen Parteien ihre Geschichte heute? Mehr unter: http://oe1.orf.at/static/pdf/46_Inhalts%C3%BCbersicht.pdf Die komplette Sendung können Sie bis 22.1.2015 hören auf: http://insider.orf.at/stories/kultur/radiopreis+15629 |
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