Auf Augenhöhe. Ein Jahr nach der staatlichen Anerkennung der islamischen Aleviten in Österreich |
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17. Radiopreis, 2014 Sparte Bildung (Eduard Ploier Preis) |
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Sendeleiste: | TAO - Aus den Religionen der Welt | |
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Sender: | Ö1 | |
Personen: | Mag. Sebastian Fleischer | |
Ausstrahlungsdatum: | 31.05.2014 | |
Sendedauer: | 25 Minuten | |
Inhalt: | Seit einem Jahr ist die "Islamische Alevitische Glaubensgemeinschaft", kurz "Alevi", als 15. Religionsgesellschaft in Österreich staatlich anerkannt. Dieser Rechtsstatus erlaubt es Österreichs Alevitinnen und Aleviten zum Beispiel, einen regulären Religionsunterricht mit staatlich bezahlten Lehrkräften anzubieten. Vielleicht noch wichtiger ist aber die symbolische Bedeutung der Anerkennung, in der viele Aleviten einen wichtigen Schritt in Richtung Gleichbehandlung mit anderen islamischen Glaubensrichtungen sehen. Denn die Geschichte der Aleviten, die im 13. Jahrhundert mit dem Zuzug turkmenischer Stämme nach Anatolien begann, ist geprägt von Unterdrückung. Da sie etwa die Scharia ablehnen, sind sie in den Augen vieler islamischer Gelehrter keine Muslime. In ihrem Selbstverständnis sind die Aleviten eine liberale Ausprägung des Islam: Männer und Frauen beten gemeinsam, alle Menschen sind vor Gott gleich. Wie üben Alevitinnen und Aleviten in Österreich ihre Religion aus? Was hat die staatliche Anerkennung verändert, und wie nutzt die Glaubensgemeinschaft ihren neuen Status? Sebastian Fleischer ist diesen Fragen nachgegangen. Die komplette Sendung können Sie bis 22.1.2015 hören auf: http://insider.orf.at/stories/kultur/radiopreis+15629 |
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Downloads: | Sendungsausschnitt MP3 | [ DOWNLOAD ] |