Mir lebn ejbig |
||
21. Radiopreis, 2018 Sparte Bildung (Eduard Ploier Preis) |
||
Sendeleiste: | Radio Stimme | |
---|---|---|
Sender: | Radio Orange 94.0 | |
Personen: | Julia Hofbauer | |
Ausstrahlungsdatum: | 14.01.2018 | |
Sendedauer: | 22 Minuten | |
Inhalt: | Vor 73 Jahren, am 27. Jänner 1945, wurde das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee befreit. Alleine in Auschwitz wurden etwa 1,1 Millionen Menschen ermordet, insgesamt wurden durch den Holocaust bzw. die Shoa über 6 Millionen Menschen von den Nationalsozialist_innen getötet. Zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust beschäftigte sich der Beitrag von Julia Hofbauer „Mir lebn ejbig“ mit musikalischen Dokumenten aus den Konzentrationslagern und den Eindrücken der Texter_innen und Komponist_innen. Der unerwartet reiche Fundus an Musik, der im Zusammenhang mit der Shoa entstanden ist, ist einer breiteren Öffentlichkeit wenig bekannt und zeugt von unterschiedlichen Funktionen von Musik während des NS- Terrors. Julia Hofbauers Beitrag legt Wert auf eine mehrsprachige Aufarbeitung und beleuchtet insbesondere Musik, die in osteuropäischen Ländern entstanden ist. Das Spektrum reicht dabei von Musik als Instrument des Terrors, der Dokumentation von NS- Verbrechen bis zu widerständigen und hoffnungsvollen Tönen. Der Beitrag zeichnet sich durch ein hohes Maß an Sensibilität im Umgang mit komplexen und bislang eher wenig beachteten Informationen zur Zeit des Nationalsozialismus und seiner Opfer aus und gibt Einblicke in wichtige Aspekte des Alltags während der NS-Terrorherrschaft. Radio Stimme ist das politische Magazin der Initiative Minderheiten und wird auf Orange 94.0 erstausgestrahlt. Zu hören ist Radio Stimme auf vielen Freien Radios in Österreich sowie online unter www.radiostimme.at. Link zur kompletten Sendung: https://www.radiostimme.at/erinnern-geschichte-vertont-und-erzaehlt/ |
|
Downloads: | Sendungsausschnitt MP3 | [ DOWNLOAD ] |