In der Personendatenbank finden Sie Informationen zu den PreisträgerInnen der jährlich von den Erwachsenenbildungsverbänden verliehenen Auszeichnungen sowie Informationen zu den FestrednerInnen bei der Preisvergabe. Die Preise werden für besondere Leistungen im Sinne der Erwachsenenbildung an MedienmacherInnen vergeben.
[ LESS … ]Sendungsgestalterin
Julia Kovarik wurde 1980 in Wien geboren. Zunächst Psychologie- und Biologiestudium, dann Medienhochschule. Über einige Zwischenstationen 2006 zum ORF in die „Am Schauplatz“-Redaktion – mit mehrere Ausflügen in andere Redaktionen u.a. in den ORF „Report“ und die Ö1-Redaktion „Diagonal“. Sie gestaltete in den letzten zehn Jahren fast 40 lange Reportagen, von denen einige preisgekrönt wurden. 2011 und 2012 bekam sie den Hilfswerk-JournalistInnenpreis für die Reportagen „Die Angstmacher“ – über einen Moscheebau in Wien Floridsdorf - und „Ärger im Paradies“ – über Gentrifizierung an der Alten Donau. 2012 sorgte ihre Reportage „Graf und die alte Dame“ im ORF Report für viel Aufsehen. Sie deckte die Machenschaften von Martin Graf in der Gertrud Meschar Privatstiftung auf und wurde im selben Jahr für den Renner Publizistikpreis nominiert. 2016 bekam die Schauplatz-Reportage „Die letzten Arbeiter“ den Prälat Leopold Ungar Anerkennungspreis. Der Niedergang des Arbeiterstandes und die sozialen und psychischen Folgen des einzelnen wurden am Beispiel von Mürzzuschlag skizziert. Im Sommer 2016 erschien die vielbeachtete Reportage „Kampf im Park“ mit FM4-Kollegin Alexandra Augustin. Die Reportage thematisiert den Konflikt junger Tschetschenen und Afghanen im Park und wurde im selben Jahr mit dem Renner Publizistik Preis ausgezeichnet. Julia Kovarik ist außerdem in der JournalistInnen-Ausbildung tätig. Sie hat eine Tochter und lebt in Wien.
