Autor/in: | Zwielehner, Peter (Hrsg.) |
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Titel: | Aufgaben und Herausforderungen für die Erwachsenenbildung im 21. Jahrhundert. Dokumentation des Zukunftsforums 2009 des Verbandes Österreichischer Volkshochschulen |
Jahr: | 2010 |
Sachdeskriptor: | Bildungsbegriff / Migration / Zielgruppen |
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Dokumentation_Zukunftsforum_24.-26.6.2009.pdf |
Einleitung aus der Dokumentation:
Das vom Verband Österreichischer Volkshochschulen durchgeführte „Zukunftsforum 2009“, welches vom 24. bis 26. Juni in der Volkshochschule im Wissensturm in Linz stattfand, war in seiner Form ein Neustart des internationalen, intellektuellen Austausches in der österreichischen Erwachsenenbildung. Die Veranstaltung trug den Titel Aufgaben und Herausforderungen für die Erwachsenenbildung im 21. Jahrhundert und die TeilnehmerInnen begaben sich unter dieser allgemeinen Vorgabe auf die Suche nach zentralen inhaltlichen Brennpunkten aber auch neuen methodischen Herangehensweisen für zukünftige Auseinandersetzungen.
Als ImpulsgeberInnen und anregende DiskussionspartnerInnen fungierten die beiden Gastvortragenden, Regina Egetenmeyer, die in ihrem Beitrag die Erwachsenenbildung in den Kontext globaler Trends stellte, und Rudolf Egger, der sich in seinem Vortrag mit den zentralen Herausforderungen der Erwachsenenbildung für die Zukunft, insbesondere mit der Umsetzung des Europäischen Qualifikationsrahmens im nationalen und institutionellen Kontext auseinander setzte. Die organisatorischen Herausforderungen, auch im Hinblick auf das Selbstverständnis der Volkshochschule und ihrer MitarbeiterInnen, des Nationalen Qualifikationsrahmens bildeten auch einen der inhaltlichen Schwerpunkte der Veranstaltung. Als zweiter inhaltlicher Punkt der Auseinandersetzung kristallisierte sich die Frage neuer Zielgruppen für die Erwachsenenbildung heraus. Über diese, aber auch andere Fragen, tauschten sich die TeilnehmerInnen intensiv in unterschiedlichen Workshops und Diskussionen aus.
Damit ist bereits ein zweites hervorstechendes Merkmal des Zukunftsforums angesprochen. Neben der inhaltlichen Offenheit war es von einer methodischen Neuausrichtung und Suche nach neuen Herangehensweisen zu Themen der Erwachsenenbildung geprägt. Die beiden ModeratorInnen Sabine Sölkner und Wilfried Hackl führten durch unterschiedliche Workshops und stellten damit sicher, dass eine Vielfalt an Fragestellungen, Zugängen und Sichtweisen angesprochen werden konnte, wie sie in klassischen Tagungsformaten üblicherweise keinen Platz finden würde.
Das stellte die vorliegende Berichtserstellung für die Tagung vor neue Herausforderungen. Es musste versucht werden die Vielfalt und Lebendigkeit der einzelnen Diskussionen in den Workshops einzufangen und für die LeserInnen nachvollziehbar zu machen. Es ist zu hoffen, dass es zumindest gelungen ist, die wesentlichen Argumente und Diskussionsstränge festzuhalten und zugänglich zu machen.