Zur Funktion der „Anderen“. Klassifizierungspraktiken im Bildungswesen und das System des Lebenslangen Lernens

Titelvollanzeige

Autor/in:

Schreiber-Barsch, Silke /Pfahl, Lisa

Titel: Zur Funktion der „Anderen“. Klassifizierungspraktiken im Bildungswesen und das System des Lebenslangen Lernens
Zeitschrift:
Jahrgang: 64
Jahr: 2014
Heftnr.: 3
Seiten: 232–237
Sachdeskriptor: Inklusive Bildung
Abstract:

Klassifizierungspraktiken von individuellen Fähigkeiten und Kompetenzen gehören im Alltag des Lernens zu den professionellen Kernaktivitäten der pädagogischen Expertenschaft. Zugleich können die Praktiken individuell-biografische (Spät)Folgen auslösen, die die Teilnahme und Teilhabe der Einzelnen am System des Lebenslangen Lernens entscheidend prägen. Dies wird am Beispiel des sonderpädagogischen Fördersystems verdeutlicht, das mit der 2009 ratifizierten UN-Konvention über das Recht der Menschen mit Behinderungen Schauplatz eines Paradigmenwechsels entlang der bildungspolitischen Agenda der Inklusion geworden ist. Bislang jedoch, so die These, bewirkt die Inklusions-Agenda vor allem den Erhalt von fähigkeitspräferierenden, sog. ableistischen, Normen und Praktiken. Ergebnis ist eine defizitäre Inklusion von Lernsubjekten in ein weiterhin sozial stratifiziertes System des Lebenslangen Lernens.

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