Fernsehpreise

Datenbank zum Fernsehpreis der Erwachsenenbildung. Suchen Sie nach nominierten und ausgezeichneten Sendungen, nach Personen und Preisreden.

Der Fernsehpreis der Erwachsenenbildung wird von den zehn Verbänden der Konferenz der Erwachsenenbildung Österreichs (KEBÖ) gestiftet. Verliehen wird der Preis in drei Sparten:
Dokumentation, Fernsehfilm/Serien, Sendeformate/Sendereihen.

Das für die Organisation zuständige Sekretariat liegt in den Händen des Verbandes Österreichischer Volkshochschulen (Dr. Gerhard Bisovsky, Christine Rafetseder).

[ WENIGER … ]

Nominierte Sendungen

	Die Kinder vom Zachhiesenhof
	50. Fernsehpreis, 2017 Auszeichnung in Sparte Dokumentation
Sendeleiste:	Am Schauplatz
Sender:	ORF
Personen:	Mag.a Nora Zoglauer
Ausstrahlungsdatum:	23.11.2017
Sendedauer:	47 Minuten
Inhalt:	In dieser Folge von Am Schauplatz sollte es eigentlich um alternative Lebens- und Schulkonzepte in Österreich gehen. Im Zuge der Dreharbeiten kam Am Schauplatz Reporterin Nora Zoglauer auch an den Zachhiesenhof- einen großen Bauernhof am Salzburger Wallersee. Dort lebt die Glaubensgemeinschaft „werktätige Christen“. Am Hof gibt es eine Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht. Die Betreiber wollen die Schule jetzt groß erweitern. Im Rahmen der Recherche sind dann massive Vorwürfe aufgetaucht. Von Isolation der Kinder wurde berichtet. Einer autoritären Struktur der sich jeder am Hof unterordnen muss. Und dem problematischen Einfluss der Glaubensgemeinschaft „werktätige Christen“. Die Kinder- und Jugendanwaltschaft Salzburg, der Landesschulrat und die Bundesstelle für Sektenfragen sind mittlerweile alarmiert. Nora Zoglauer hat einerseits den Schulbetrieb beleuchtet und andererseits mit Aussteigern und Betroffenen geredet die davon berichten, dass Dämonenbesetzungen und angebliche Durchgaben von Jesus Christus ein wesentliches Element der Gemeinschaftsstruktur bilden. Nach der Ausstrahlung der Sendung gab es ein großes mediales Echo. In vielen unterschiedlichen österreichischen Medien wurde über den Zachhiesenhof berichtet und auch die Behörden wurden mit der Kritik konfrontiert, viel zu lange zugeschaut zu haben.