Seit Jahren drehen sich Diskussionen über lebenslanges Lernen um Strategien, Umsetzungen, Weiterentwicklungen und Finanzierungen. Erwachsenenbildung ist dabei ein wichtiger Aspekt und trägt zum lebenslangen Lernen wesentlich bei. Endlich findet sich die Erwachsenenbildung in die Debatten um Bildung und Lernen einbezogen. Weiterentwickelt und vorangetrieben werden Strategien für lebenslanges Lernen, deren Umsetzung und Konkretisierung. Auch im seit 2006 kontinuierlich geführten Dialog um lebenslanges Lernen in Strobl standen viele interessante Entwicklungen zur Diskussion: Kompetenzorientierung, Professionalisierung, Qualitätsentwicklung, Europäischer und nationaler Qualifikationsrahmen etc.
Bildung und Lernen erfordern aber auch immer wieder kritische Distanz, um den Blick für das Ganze nicht zu verlieren, um inhärente Menschen- und Gesellschaftsbilder zu reflektieren, um den eingeschlagenen Weg zu hinterfragen, um dahinterliegende Interessen zu prüfen. In diesem Workshop möchten wir einen Schritt zurücktreten und kritische, reflexive Blicke auf lebenslanges Lernen richten. Im Zentrum stehen viel Raum und Zeit für kritische Auseinandersetzungen und Diskussionen, wofür im Alltag in der Erwachsenenbildung selten Gelegenheit ist.
Zielgruppe
Vertreter/innen des kooperativen Systems der österreichischen Erwachsenenbildung, NGO’S, Bildungsakteure an den Schnittstellen zu Schule, Beruf, Universität, Aus- und Weiterbildungsorganisationen, Sozialpartner, Zuständige für Aus- und Weiterbildung (Erwachsenenbildung) der Länder und des Bundes, Organisationen der Zivilgesellschaft und Vertreter/innen älterer Menschen nach dem Berufsleben.
Expert/innen und Referent/innen
Organisatorisches
Leitung: Daniela Holzer, Universität Graz
Konzept und Koordination der Reihe: Christian Kloyber, bifeb)
Kontakt: Daniela Schlick, pädagogisches Sekretariat bifeb)