Kontrolle, Überwachung, Inbesitznahme jeglicher Lebensregungen? Oder neue geschlechtliche, politische und prothetische Potentiale, gar Überlebensmedien? So divers die Beiträge zum Thema Digitalität, so umkämpft die Frage, wie sie wissenschaftlich, politisch und aktivistisch einzuschätzen ist – der Vortrag stellt diese Heterogenität in den Mittelpunkt und erarbeitet eine intersektionale Geschlechterperspektive auf das Thema Digitalität. Aktuelle feministische Ansätze zum Thema Digitalität wie Glitch- und Xenofeminismus, des marxistischen, queeren und transgender Feminismus, aber auch postmigrantische und Disability Studien werden einführend vorgestellt und Überschneidungen wie Unvereinbarkeiten skizziert.
Ziel ist einen möglichst komplexen Blick auf jene globalen Prozesse zu erarbeiten, die derzeit Digitalisierung genannt werden.
Vortragende