Workshop mit María do Mar Castro Varela, Natscha Khakpour und Jan Niggemann "Gramsci, Hegemonie und die Bildungsfrage"

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Workshop mit María do Mar Castro Varela, Natscha Khakpour und Jan Niggemann "Gramsci, Hegemonie und die Bildungsfrage"

25.11.2019
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13:30 - 16:30 Uhr
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Arbeiterkammer Wien, Plößlgasse 2/6. Stock, 1040 Wien

Antonio Gramsci räumte den Überlegungen zu Bildung und Pädagogik viel Platz ein. In seiner Zeit als politischer Journalist und als Lehrer von ArbeiterInnen verfasste er viele Ideen, wie Wissen und Bildung als Widerstand gegen politische Machtverhältnisse eingesetzt werden können.

Pädagogik war für Gramsci ein wesentlicher Schlüssel im politischen Kampf. Die Notizen der Gefängnishefte und die Briefe an seine Familie, die er im Gefängnis verfasste, enthielten regelmäßig pädagogische Reflexionen. Gramscis Satz, dass "jedes Verhältnis von Hegemonie […] notwendigerweise ein pädagogisches" sei, wird oft zitiert. Damit wollte Gramsci verdeutlichen, dass Pädagogik ein wichtiger Teil der Herstellung von Hegemonie ist. Sie kann also auch eine Form des politischen Widerstands sein. Seine Überlegungen zur politischen Dimension von Pädagogik sowie zur pädagogischen Dimension von Hegemonie wurden bis jetzt allerdings nur schwach rezipiert.

Im Workshop stellen die Vortragenden bedeutende Impulse Gramscis zu Pädagogik und Hegemonie vor, um diese mit den TeilnehmerInnen zu diskutieren.

Veranstaltet von: AK Wien, Abteilung Frauen – Familie

Anmeldung unter: FF.VA@akwien.at