Jugendliche sind global unterwegs und begegnen national ausgerichteten Bildungssystemen, die ihnen eine Integration in die Ankunftsgesellschaft ermöglichen sollen. Berufsfindung hat damit im Kontext von Migration einen besonders wichtigen gesellschaftlichen Stellenwert. Junge Menschen haben laut Verfassung ein Recht auf Bildung. In der Praxis stellen sich Fachpersonen bei der Umsetzung allerdings einige Herausforderungen. Insbesondere bei spätmigrierten und geflüchteten Jugendlichen klaffen Wunsch und Realität oft weit auseinander. Dies gilt nicht nur für die Jugendlichen selbst, sondern auch für die Handlungsmöglichkeiten von Fachpersonen. Wie kann im Spannungsfeld unterschiedlicher Ansprüche und rechtlicher Einschränkungen tragfähige Bildungsarbeit geleistet werden?
An der dritten Fachtagung "Von der Schule zum Beruf" werden zentrale Fragen zum professionellen Handeln im Kontext von Migration diskutiert.
Leitfragen der Fachtagung
Zielgruppe
Fachpersonen, die Jugendliche in unterschiedlichen Angeboten im Bildungs-, Arbeitsmarkt- und Sozialsystem bei der beruflichen Orientierung, der Ausbildungsplatzwahl und bei der Vermittlung von Angeboten unterstützen.
Tagungskosten inkl. Verpflegung 280 CHF
Bei Lehrpersonen mit einer Anstellung an der Volksschule in den Kantonen AG, SO, BL, BS übernimmt der Kanton einen Anteil an den Tagungskosten. Diese Lehrpersonen bezahlen einen Eigenanteil von 50 CHF.
Tagungsleitung
Dorothee Schaffner, Hochschule für Soziale Arbeit FHNW
Annamarie Ryter, Pädagogische Hochschule FHNW