Die "Wiener Moderne" (etwa 1880–1930) gilt für viele Bereiche der österreichischen Kunst-, Kultur- und Geistesgeschichte als die Zeit des Durchbruchs einer avantgardistischen Moderne auch in Mitteleuropa. Demgemäß wurde in der wissenschaftlichen Forschung primär auf die progressiven Bestrebungen auf den Gebieten der Philosophie, Literatur, Musik, Architektur und bildenden Kunst fokussiert.
Einem bedeutenden Moment in der "Wiener Moderne" wurde demgegenüber bisher nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt: der Popularisierung und Demokratisierung (natur-)wissenschaftlicher Erkenntnisse. An der gesellschaftlichen Verbreitung moderner, wissenschaftlicher Denk- und Handlungsweisen hatte die Wiener Volksbildungsbewegung einen bedeutenden Anteil.
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