Erwachsenenbildung als Bürgerbewegung? 38. Salzburger Gespräche für Leiterinnen und Leiter in der Erwachsenenbildung

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Autor/in:

Aschauer-Smolik, Sabine

Titel: Erwachsenenbildung als Bürgerbewegung? 38. Salzburger Gespräche für Leiterinnen und Leiter in der Erwachsenenbildung
Jahr: 1996
Quelle:

Sabine Aschauer-Smolik, Erwachsenenbildung als Bürgerbewegung? 38. Salzburger Gespräche für Leiterinnen und Leiter in der Erwachsenenbildung, Wien 1996.

Sachdeskriptor: Bürgerinitiative / VÖV
Abstract:

Personen: Jochen Kade, Hans Henningsen, Friedrich Hagedorn, Heinz-Hermann Meyer, Gertrude Fröhlich-Sandner, Josef Foschepoth, Wolfgang Kellner, Arthur Frischkopf, Michaela Judy, Christine Teuschler, Wolfgang Klier, Maike Eggemann, Manfred Schindler, Jan Ebben, Elisabeth Scala-Alpar, Agnes Pöltl-Herbai, Anita Klappen, Ilija Lavrna, Rudolf Hubert, Detlef Rademeier, Kazuaki Toni, Firmen Bouquet, Dieter Gubbels, Jan Morawiec, Edith Magyar, Maureen Banbury, Wolfgang Feller, Josef Müller, Ingrid Trummer, Leo Derrick, Agnes Eber, Caroline Roy-Macaulay

Sachdeskriptoren: Umweltprobleme, Unzufriedenheit, Bevölkerung, Verkehr, Bürger, Bürgerinitiativen, Vereinzelung, Anonymität, Medien, Massenmedien, Medienkonzentration, Bedürfnisse, Kooperation, Vernetzung, aktivierende Bildungsarbeit, soziale Bewegungen, Öffentlichkeit, Dienstleistungen, EU, Volksabstimmung, Tradition, Aufklärung, Partizipation, Kommunikation, URANIA, Marktförmigkeit, Wissensbörsen, Planungszelle, Japan, Belgien, Sierra Leone, Aktivierung

Leiter*innen seit 1958: Grau Herbert / Stadler Karl R. / Speiser Wolfgang / Arnold Karl / Knittler-Lux Ursula / Foltinek Karl / Leichtenmüller Erich / Presker Ewald / Hummer Hubert  / Wirth Peter / Vater Stefan

Downloads: Salzburger_Gespraeche_1995_38_VOEV.pdf

Im Zentrum der vom Verband Österreichischer Volkshochschulen, vom 16. bis 22. Juli 1995 in Eugendorf (Salzburg) veranstalteten 38. "Salzburger Gespräche", sollte - wie bereits im Einladungstext angeführt - die Vision einer "Erwachsenenbildung als gesellschaftliche Kommunikationsagentur" zur Diskussion stehen.
Das Leitungsteam - bestehend aus Dr. Anneliese Heilinger (pädagogisch-wissenschaftliche Mitarbeiterin im Verband Österreichischer Volkshochschulen, VÖV), Mag. Hubert Hummer (Leiter der Volkshochschule Linz, Pädagogischer Referent des VÖV) und Dr. Ewald Presker (Pädagogischer Leiter der Volkshochschule Steiermark, Mitglied des Pädagogischen Ausschusses des VÖV) - formulierte als Ausgangspunkte für die Themenstellung der 38. "Salzburger Gespräche" die im folgenden kurz beschriebenen Spotlights zu aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen speziell in Mitteleuropa. 

Die 90er Jahre - gesellschaftliche Entwickungen und Tendenzen in Mitteleuropa

Zum einen entstehen durch Mißstände in Gemeinden und Regionen - zum Beispiel bezüglich Verkehrs- oder Umweltproblemen - und wegen der Unzufriedenheit einzelner Bevölkerungsteile aufgrund spezifischer Lebensbedingungen immer häufiger Bürgerinitiativen, die versuchen, auf Probleme aufmerksam zu machen und damit Veränderungen herbeizuführen.

Immer deutlicher wird der Trend, daß politische Parteien - nicht zuletzt wegen der Erfahrung von Bürgerinnen und Bürgern, daß sie von den politischen Mandataren nur verwaltet, mit ihren Problemen letztendlich aber allein gelassen werden - ständig an Mitgliedern verlieren. Das Phänomen der Vereinzelung, der Anonymität verbreitet sich immer mehr und wird zur zentralen Lebenserfahrung des/der einzelnen. Das ist ein wesentlicher Aspekt der aktuellen gesellschaftlichen Realität und Entwicklung in den Ländern Mitteleuropas.

Als wichtigste Informationsquelle der Bürgerinnen und Bürger dienen die Medien. Sie stellen die Basis für die Meinungsbildung dar. Der seit einigen Jahren zu beobachtende Konzentrationsprozeß im Bereich der Massenmedien offenbart die Problematik der Machtstellung, die die Medien durch ihr Informationsmonopol haben: Sie bestimmen darüber, was die Bürgerinnen und Bürger erfahren. Sie bestimmen letztlich, was öffentlich ist. (Ausschnitt Einleitung Sabine Aschauer-Smolik)

An den Gesprächen nahmen 59 Kolleg*innen aus 17 Ländern teil.

 

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