Autor/in: | Rumpfhuber, Karoline |
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Titel: | Erwachsenenbildung – eine Zumutung? Kritische Zugänge zum Lebenslangen Lernen. Dokumentation der 48. Salzburger Gespräche für Leiterinnen und Leiter in der Erwachsenenbildung, die vom Verband Österreichischer Volkshochschulen, vom 10. bis 14. Juli 2005. |
Jahr: | 2005 |
Quelle: | Karoline Rumpfhuber (2005): nErwachsenenbildung – eine Zumutung? Kritische Zugänge zum Lebenslangen Lernen. Dokumentation der 48. Salzburger Gespräche für Leiterinnen und Leiter in der Erwachsenenbildung, die vom Verband Österreichischer Volkshochschulen, vom 10. bis 14. Juli 2005, in Eugendorf bei Salzburg veranstaltet wurden. Herausgegeben vom Verband Österreichischer Volkshochschulen, Wien 2005: Eigenverlag. |
Sachdeskriptor: | VÖV |
Abstract: | Dokumentation der 48. Salzburger Gespräche für Leiterinnen und Leiter in der Erwachsenenbildung, die vom Verband Österreichischer Volkshochschulen, vom 10. bis 14. Juli 2005, in Eugendorf bei Salzburg veranstaltet wurden. Herausgegeben vom Verband Österreichischer Volkshochschulen, Wien 2005. Personen: Ulrich Aengenvoort, Olga Agapova, Petra Bass, Monika Borchert, Pavle Budinčević, Radosveta Drakeva, Leander Duschl, Ernst Gattol, Bernard Godding, Naomi Godding, Ute Grun, Martin Gspandl, Arne Haselbach, Patrizia Jankovic, Valentina Kalinina, Ralf Kellershohn, Kari Kinnunen, Helga Klier, Wolfgang Klier, Peter Lakerveld, Michael Ludwig, Sonja Muckenhuber, Volker Otto, Günter Pfeiffer, Martina Planer, Inta Pudure, Horst Quante, Detlef Rademeier, Veikko Räntilä, Matti Ropponen, Mària Szalafai-Klementz, Mechthild Tillmann, Janos Tóth, Waldemar Urbanik, Iwona Urbanik, Doris Weißmüller-Zametzer, Peter Wirth, Wilhelm Filla, Karlheinz A. Geißler, Daniela Holzer, Stefan Vater, Anneliese Heilinger, Hubert Hummer, Ewald Presker, Karoline Rumpfhuber, Sachdeskriptor: LLL, Lebenslanges Lernen, Zumutung, Widerstand, Bildung, Selbsstudium, Analfabetismus, Lesen, Schreiben, Grundbildung, Basisbildung, |
Downloads: |
Salzburger_Gespraeche_2005_48_VOEV.pdf |
Einleitung aus der Dokumentation:
Karoline Rumpfhuber und Stefan Vater
„Also lautet ein Beschluss, dass der Mensch was lernen muss!“ Bereits Wilhelm Busch nahm die Ambivalenz von Bildung beim Wort. Auch heute scheint Widerrede gegen lebenslanges Lernen unangebracht. Aber nicht alle Menschen sind wissensdurstig, manche entwickeln Widerstand gegen Bildung, nicht wenige empfinden Lernen-Müssen und lebenslange Bildung als Zumutung, als Entfremdung. Sie können auf Bildung verzichten und verstehen sich auf die „Kunst, nicht zu lernen“.
Haben sie denn ein Recht darauf? Bildungsverantwortliche fühlen sich davon irritiert, denn sie halten ihre Angebote für wertvoll und Lernen als unabdinglich. Bildungsabstinenz und -resistenz stören ihr Selbstverständnis. Selbstzweifel lassen sie fragen: „Tun wir genug, um die Bildungsbarrieren niedrig zu halten und abzubauen, worin könnten auch bildungsferne Personengruppen Motivation zum Lernen finden?“
Die Reflexion der Widersprüche, die der Erwachsenenbildung innewohnen, ist als nicht weniger emanzipatorisch aufzufassen als die Devise „Bildung für alle!“. Die Ambivalenz von Bildung berührt Fragen der Selbstbestimmung des bzw. der Einzelnen ebenso wie deren Optionen.
Die „Salzburger Gespräche“ 2005 wollen eine Auseinandersetzung mit der Zumutbarkeit von Lebenslangem Lernen, der Freiheit zur Verweigerung und der Motivation zu Bildung ermöglichen. An der internationalen Tagung, die 2005 insgesamt zum 48. Mal und im Seminarhotel Gastagwirt in Eugendorf bei Salzburg zum 12. Mal stattfand, nahmen 43 Expertinnen und Experten, davon 18 Frauen und 25 Männer, aus Erwachsenenbildung und Wissenschaft aus 12 Ländern teil. Mit diesen 48. Salzburger Gesprächen wurde die Zahl von 2000 TeilnehmerInnen überschritten Das Leitungsteam setzte sich aus Anneliese Heilinger, Ewald Presker und Hubert Hummer zusammen.
In der folgenden Dokumentation finden sich das Programm, die Referate im Plenum und die Referate der Teilnehmer/innen, sofern Unterlagen der Referent/innen zur Verfügung gestellt wurden sowie die Liste der Teilnehmer/innen. Die Referate wurde lektoriert aber im Wesentlichen in der von den ReferentInnen gewählten Form belassen, beispielsweise was die geschlechtersensible Schreibweise betrifft. Die Dokumentation ist mit Pressemeldungen zur Veranstaltung versehen.