Die Konferenz der Erwachsenenbildung Österreichs bemüht sich um eine qualitative Verbesserung und quantitative Erweiterung ihrer statistischen Leistungsberichte. Die Daten sollen die Leistungen der Erwachsenenbildungsinstitutionen dokumentieren. Aufgrund der unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkte und nicht zuletzt infolge der inhomogenen institutionellen Strukturen ist es jedoch schwierig, eine vergleichbare Statistik der Erwachsenenbildung zu erstellen.
Mit einer Fachbereichszuordnung der Kurse wurden ab dem 23. Statistikbericht wichtige zusätzliche Kennzahlen erhoben. Nicht allen Institutionen ist es bereits möglich, eine entsprechende Zuordnung der eigenen Arbeit in vergleichbare Programmbereiche vorzunehmen. In den zukünftigen Statistikberichten soll die Zuordnung weiter verbessert und damit aussagekräftiger werden. Damit wird ein genaueres Bild über die statistisch erfassbaren Leistungen der österreichischen Erwachsenenbildung angestrebt.
Anderen Fragestellungen, wie nach der sozialen und altersmäßigen Zusammensetzung der TeilnehmerInnen, wird künftig in gesonderten sozialwissenschaftlichen Erhebungen im Abstand von mehreren Jahren nachgegangen. Diese Vorgehensweise hat zwar den Nachteil der mangelnden Vergleichbarkeit über die zeitliche Entwicklung bestimmter Kennzahlen, ermöglicht es aber, auf jeweils aktuelle Problemlagen und Fragestellungen für die zukünftige Entwicklung der Erwachsenenbildung einzugehen. Aus diesem Mix an Herangehensweisen soll aus der oft als Belastung empfundenen statistischen Erhebung eine nützliche Dienstleistung sowohl für die Institutionen der Erwachsenenbildung als auch für die staatliche Erwachsenenbildungspolitik werden