Die Konferenz der Erwachsenenbildung Österreichs (KEBÖ) wurde im Mai 1972 gegründet. Gemäß der Grundsatzerklärung 1994 versteht sie sich als "die Arbeitsgemeinschaft jener bundesweit agierenden Institutionen der Erwachsenenbildung, die im Erwachsenenbildungs- Förderungsgesetz genannt sind", das sind die zehn gesamtösterreichischen Dachverbände der gemeinnützigen österreichischen Erwachsenenbildungseinrichtungen.
Die KEBÖ fungiert als Plattform der Aussprache und Zusammenarbeit, die die gemeinsamen Interessen nach außen vertritt und die wachsende Bedeutung der Erwachsenenbildung deutlich machen soll. Sie wird, trotzdem sie nicht rechtlich verankert ist, von den staatlichen Stellen als die zuständige Vertretung in Fragen der Erwachsenenbildung anerkannt.
Der institutionelle Aufwand ist auf ein Minimum beschränkt. Der von allen Mitgliedsorganisationen beschickte Leitungsausschuss, dessen Vorsitz alle zwei Jahre wechselt, erledigt die laufenden Angelegenheiten. Entscheidungen werden de facto nur einstimmig getroffen. Einmal jährlich findet die seit vielen Jahren in Form einer Fachtagung zu einem Schwerpunktthema abgehaltene Jahrestagung statt.
Die seit 1986 jährlich vorgelegten Statistikberichte bieten das bei weitem umfangreichste, wenngleich wenig detaillierte Zahlenmaterial über die in Österreich geleisteten Aktivitäten auf dem Gebiet der Erwachsenenbildung.
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