Autor/in: | Muckenhuber, Christian |
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Titel: | KULTURelle Bildung - BildungsKULTUR. Dokumentation der 41. „Salzburger Gespräche" für Leiterinnen und Leiter in der Erwachsenenbildung" |
Jahr: | 1999 |
Quelle: | Christian Muckenhuber, KULTURelle Bildung - BildungsKULTUR. Dokumentation der 41. „Salzburger Gespräche" für Leiterinnen und Leiter in der Erwachsenenbildung" des Verband Österreichischer Volkshochschulen vom 12. bis 18. Juli 1998 in Eugendorf bei Salzburg, Wien 1999. |
Sachdeskriptor: | VÖV |
Abstract: | Dokumentation der 41. „Salzburger Gespräche" für Leiterinnen und Leiter in der Erwachsenenbildung" des Verband Österreichischer Volkshochschulen vom 12. bis 18. Juli 1998 Bericht in der Österreichischen Volkshochschule Nr. 189
Personen: Jacques Le Rider, Johann Dvorak, Reinhard Kannonier, Sabina Kocot, Susanne Asanger, Helmut Dworschak, Bärbel Eibelhuber, Traute Langner-Geißler,
Sachdeskriptoren: Globalisierung, Ökonomisierung, Privatisierung, Standortfaktor, Individualisierung, Untemehmenskultur, Warenhausästhetik, berufliche Relevanz, kulturelle Kompetenz, Allgemeinbildung, Ökonomisierung Leiter*innen seit 1958: Grau Herbert / Stadler Karl R. / Speiser Wolfgang / Arnold Karl / Knittler-Lux Ursula / Foltinek Karl / Leichtenmüller Erich / Presker Ewald / Hummer Hubert / Wirth Peter / Vater Stefan |
Downloads: |
Salzburger_Gespraeche_1998_41_VOEV.pdf SBG41_OVH_Magazin_189_Sept_1998.pdf |
Gesamtgesellschaftliche Entwicklungen wie Globalisierung, Ökonomisierung, Privatisierung und Individualisierung haben auch die beiden eng verbtmdenen Bereiche „Kultur" und „Bildung" verändert. Kultur - im weitesten Sinne - wird in diesem Zusammenhang oft als wichtiger, wenn nicht entscheidender Standortfaktor hervorgehoben - als Gestaltungsmoment (Untemehmenskultur, Warenhausästhetik und so weiter), als Sozialtechnik, Kreativitätspool sowie als Bestandteil beruflicher Kompetenz. Der Reduzierung von Bildung und Kultur auf Ausbildung und berufliche Relevanz steht die Notwendigkeit eines umfassenderen Begriffs gegenüber, der als kulturelle Kompetenz verstanden wird.
Drei Schwerpunkte aus dem weiten Feld „Kultur - Bildung - Gesellschaft" wurden daher im Einladungstext zu den 41. „Salzburger Gesprächen" als diskussionswürdige Brennpunkte formuliert: Kulturelle Qualifikation
• als Bestandteil beruflicher Bildung,
• als Voraussetzung von Kritikfähigkeit und kultureller Qualifikation,
• im Spannungsfeld von Allgemeinbildung und Ökonomisierung.
Als Angelpunkt stand dabei die Frage im Vordergrund, ob die traditionelle Allgemeinbildung, deren wesentliches Standbein die kulturelle Bildung ist, als Ballast oder als grundlegendes Ziel der Erwachsenenbildung zu verstehen ist.
Zur Klärung dieser Frage wurde von den Referentlnnen ein Zugang gewählt, in dem historische Aspekte von Bildung und Kultur reflektiert wurden. Darauf aufbauend wurden Optionen und Strategien fir die Zukunft angeregt. In den Arbeitsgruppen und Länderberichten wurden vor allem praktische Aspekte der kulturellen Bildung thematisiert.
An der intemationalen Tagung, die am Seminarort Gastagwirt in Eugendorf bei Salzburg abgehalten wurde, nahmen 64 Expertlnnen aus Erwachsenenbildung und Wissenschaft aus 19 Ländem teil. Das Leitungsteam setzte sich aus Dr. Anneliese Heilinger (pädagogisch-wissenschaftliche Mitarbeiterin im Verband Österreichischer Volkshochschulen), Mag. Hubert Hummer (Direktor der Volkshochschule Linz) und Dr. Ewald Presker (Direktor des Bundesgymnasiums fir Berufstätige, Graz) zusammen.
In der folgenden Dokumentation finden sich neben dem Programmablauf, der Teilnehmerlnnenliste und fotografischen Eindrücken inhaltliche Zusammenfassungen der Referate und der Teilnehmerlnnenbeiträge. Die Impulsreferate der Teilnehmerlnnen liegen teilweise in schriftlicher Form im Verband Österreichischer Volkshochschulen auf. (aus der Einleitung von Christian Muckenhuber)