Der Alltagsverstand ist ein wesentliches Element in der Hegemonietheorie Antonio Gramscis. Ausgehend von der Rekonstruktion dieses Konzepts werden im Vortrag die sich daraus ergebenden politischen und (sozial)pädagogischen Perspektiven diskutiert.
Für diejenigen, die in den Bereichen Erziehung und Bildung emanzipatorisch handeln wollen, geht es dabei um das eigene Selbstverständnis (und damit auch um das Verhältnis zu den Lernenden) sowie um den Entwurf einer Didaktik, die die Selbsttätigkeit in den Fokus einer politischen "Bildung im Alltag" rückt.
Uwe Hirschfeld, Sozialwissenschaftler, Evangelische Hochschule Dresden im Gespräch mit Ingo Pohn-Lauggas, Kulturwissenschaftler, Universität Wien.
In Kooperation mit dem Arbeitskreis Kulturanalyse (aka) und dem Verband der Österreichischen Volkshochschulen
Der Vortrag ist ein Nachtrag zur Tagung
Bildung und Populismus. Erwachsenenbildung und die Tradition der Cultural Studies
Tagung des Arbeitskreises Kulturanalyse mit dem Verband der Österreichischen Volkshochschulen und den Wiener Volkshochschulen
24.-25. November 2017
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