Popularisierung der Relativitätstheorie an Wiener Volkshochschulen
Schon seit 1919 informierten die Wiener Volkshochschulen – insbesondere die Wiener Urania – in einer Reihe von Einzelvorträgen und Kursen über die Relativitätstheorie. Bis 1936 wurden an Wiener Volkshochschulen 114 Vorträge, teils von Lichtbildern und Filmen unterstützt, über die Relativitätstheorie abgehalten.
Den ersten Vortrag hielt eine Physikerin, nämlich Gerda Laski (1893-1928), die bei Einsteins Freund und Fachkollegen
Felix Ehrenhaft, dem Ordinarius für Experimentalphysik an der Universität Wien, studiert hatte. Unter den Vortragenden findet sich weiters ein Physiker-Kollege, der spätere Urania-Präsident
Anton Lampa, der 1910 als Ordinarius an der Deutschen Universität Prag Einsteins Bestellung zum Ordinarius für Theoretische Physik ebendort maßgeblich unterstützt hatte.
Weitere prominente Popularisierer in Sachen Relativitätstheorie waren Hans Thirring, Friedrich Waismann oder
Edgar Zilsel.
Lise Meitner sprach zwar über die Sichtbarmachung von Atomen, jedoch nicht über Relativität.
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